Was könnte klangvoller sein als Musik eines 60-Mann Blasorchester im stimmungsvollen Rahmen einer barocken Kirche?

Diesem besonderen musikalischen Erlebnis durften die Besucher des Kirchenkonzertes der Trachtenblaskapelle Ramsau, wie alljährlich am 30. April, in der wunderschönen Auer Klosterkirche lauschen.

Das Konzert wurde durch das bekannte Rondeau von Henry Purcell aus der Suite von „Abdelazer and The Double Dealer“ von der Jugendblaskapelle eröffnet. Zudem präsentierten sich die Musiker der Jugend unter der Leitung von Franziska Stimmer durch das Wertungsspielstück „Tales of a distant star“ und das Spiritual „Sometimes i feel like a motherless Child“. Daraufhin bekamen die Zuhörer die israelischen Tänze „Rikudim“ von Jan van der Roost, vorgetragen von einem Holzbläserensemble, zu hören.

Im Anschluss begann die Trachtenblaskapelle ihren Teil des Konzertabends durch die Ouvertüre in B-Dur von Georg Friedrich Händel. Der Dirigent Robert Liebel mit seinen Musikern führte dadurch die Zuschauer in die, der Kirche entsprechenden, Zeit des Barocks.

Besonders begeistern konnte die Fantasie über das weitaus bekannte Kirchenlied „Lobe den Herren“ von Roland Kernen, die anschließend folgte. Einen eindrucksvollen Anfang mit Waldhorn und Posaune gab es bei dem klangvollen Stück „Song for Japan“. Die Bühnenmusik zu L’Arlésienne von Georges Bizet beinhaltete vier Sätze, einer davon ein Solostück für Harfe und Querflöte, vorgetragen von Heidi Aigner und Maria Schöberl. Das abwechslungsreiche Werk bildete damit einen beeindruckenden Höhepunkt im Konzert.

Mit der Zugabe „Segne du Maria“ rundete die Trachtenblaskapelle Ramsau den Abend gemeinsam mit dem Publikum ab. Somit machte das Konzert wiedermal seinem Titel „Festliche Blasmusik“ aller Ehren wert.