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Trachtenblaskapelle

„Wenn draußen der Schnee  fällt und der Winter tobt, man gern den Haager Bürgersaal bewohnt. Beginnt die Adventszeit mit Kerzenschein, zum Feste, ihrem Herbstkonzert, auch die Ramsauer Trachtenblaskapelle lädt herzlich  ein“

Ja – am vergangenen Adventwochenende präsentierte die Trachtenblaskapelle Ramsau wieder einmal ihr Können  im jährlichen Herbstkonzert. Eingeleitet von den Jungbläsern, bzw. der Jugendkapelle sind die Zuhörer mit Stücken wie der „Hymn of Thanks“ (einem Arrangement von Peter Reynolds, bzw. dem „König Ludwig II.“ – Marsch (Georg Seifert) und „Oregon“, einer Widmung an den gleichnamigen US-Bundestaat, begrüßt worden. Nach den kraftvollen Melodien des norwegischen Marsches „Valdres“ von Johannes Hanssen  (und arrangiert von Loras Schissel) ist das Publikum dann über die „Kathrinen-Polka“ von  Kurt Gäble zum ersten der drei diesjährigen Solisten hingeführt worden. Nach ‚Ramsauer Musi‘ – Tradition bekommt jeder Absolvent des goldenen Leistungabzeichens die Chance vor den Herbstkonzertpublikum sein Können durch ein Solostück vorzutragen.  Der Solist Josef Zeiler zeigte hierbei die etwas verrücktere Art der Blasmusik, indem er während des Solostückes „Immer Kleiner“ (geschrieben von Adolf Schreiner und arrangiert von Georg Howard) seiner Klarinette Stück für Stück abbaute und somit die letzten Töne nur noch mit seinem Mundstück spielte. Neben den Goldabzeichen konnte sich die Trachtenblaskapelle dieses Jahr sogar über zwei Landessieger des Kammernmusikwettbewerbs freuen. Als kleine Vorführung ihrer Leitungen spielte die jüngere Gruppe, genannt „Die drei Ramsauer Mädls“ auch eines ihrer Wettbewerbsstücke, jedoch nicht ohne ihre Ansage auf etwas eigene, lustige Art zu gestalten. Im Weiteren konnte man zwei Werken lauschen, mit denen die Ramsauer Blaskapelle bereites in einem Wertungsspiel in der Kategorie „Oberstufe“ punkten konnte. Das sehr festliche und majestätische „Friends of Freedom“ von Karel Deseure und die „Jubilee Overture“ von Philip Spark. Als Höhepunkt der Auszeichnungen, so könnte man sagen, oblag es dem Musikbund Ober- und Niederbayern MON dieses Jahr zwei Musikanten, den Kurz Andreas (Baritonsaxophon) und den Haselberger Hans (Tenorhorn) für ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft zu ehren.  Den jazzigen Teil dieses Konzertes übernahm der Solist und Goldabsolvent Matthias Gäßl mit dem Werk „Harlem Nocturne“ von Earle Hagen (arrangiert von Paul Murtha) und erzeugte mit seinem Saxophon einen regelrechten BigBand – Sound. Wer nun empfand, für ihn sei bisher nichts passendes dabei gewesen, der wurde mit Sicherheit von der Stimme der dritten Goldabsolventin begeistert. Angelika Strasser sag hierbei mit bewegendem Klang das, von Berndan Grahem & Rolf Lovland geschriebene und für Orchester mit Sologesang von John Wasson arrangierte, Werk „You Raise Me Up“. Vollendet wurde das Konzert schließlich mit den schönsten Melodien aus „My Fair Lady“ (von Frederick Loewe/ arr. Robert Russell Bennett). Doch nicht nur das Publikum erlebte so manche Überraschung, Auch dem Dirigenten  – Robert Libel – der Blaskapelle  konnte man so manchen Schweißtropfen ansehen, als die Musiker nicht mit dem von ihm dirigierten „Bayrischen Defiliermarsch“ begannen, sondern das Trio des „Rainer“ -  Marsches anstimmte und so ihre Glückwünsche zum 50. Geburtstagausdrückten.

Wer nun also zustimmend den Kopf nickt und natürlich auch jeder andere ist nochmals herzlich eingeladen dem kommenden Kirchenkonzert der Trachtenblaskapelle Ramsau im Kloster Au zu lauschen und sich von den Klängen die winterliche Kälte vertreiben zu lassen.

Ein wahnsinnig schöner Eintrag in unser altes Gästebuch:

Liebe Ramsauer Trachtenblaskapelle,

ich bin zwar schon immer, aber heute ganz besonders stolz darauf, bei Euch Mitglied sein zu dürfen! Das heutige Konzert war einfach ganz besondere Spitze! - Ein Lob auch auf Euren Ansager, der bringt´s so schön, auf bayrisch-lustige, und doch sachliche Art. Es passt alles perfekt zusammen.

Euere treuen Fans, Familie Alois Unertl.